Mittwoch, 13. Januar 2010

Es gärt im Keller! Endlich!

Mit tatkräftiger Hilfe einer lieben Freundin, die dafür die Ehrenbayernwürde erhalten wird (ob sie die überhaupt will, ist eine andere Frage) und dem wachsamen Auge meines Freundes ausgestattet (der die Flutung der Küche mit einer 130 g/l Zucker enthaltenden Lösung verhinderte), ging es diesen Sonntag endlich los. Beide hatten mich vorab etwas „anschieben“ müssen. Der erste Brautag überhaupt! Hält die Technik? Sind die Zutaten gut? Kriegen wir es hin?

Ich hatte mir zu Beginn ein einfaches Rezept mit Einsatz obergäriger Hefe ausgesucht, immerhin aber mit vorhergehender Vollmaische. Früh am Morgen ging es los, ich hatte mich noch nicht rasieren können und nutzte meine Erscheinung als „weiser Braumeister“ dazu, meiner frisch engagierten Braumagd Respekt und Vertrauen einzuflößen. Der Effekt hielt einige Minuten an – war aber anscheinend immerhin nachhaltig genug, um den Großteil der lästigen Rührarbeit der vollkommen begeisterten Inger zu überlassen („Beleidige die Maische nicht!“ Ob es half, der Maische was vorzusingen?) Man beachte die tolle Konstruktion mit am Maischepaddel angebrachtem Thermometer. Nachdem wir die Sonde mitgekocht hatten und den Thermistor mit eintretender Flüssigkeit außer Gefecht gesetzt hatte, mußte die Sonde erstmal im Backofen bei 150°C trockenfönen. Danach war alles wieder gut, nur lief die Maische eine ziemliche Zeitlang unkontrolliert bei Temperaturen zwischen 50 und 60°C.

Und hier der Fotoblog ...

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